Motivation

10. Poli­tis­ches Sys­tem & Aussenbeziehungen

Soll die Finanzierung von Parteien sowie von Wahl- und Abstim­mungskam­pag­nen in der Stadt Wet­zikon voll­ständig offen­gelegt wer­den müssen?
Eher nein – Mit den Offen­le­gungspflicht­en und den Inter­essen­bindun­gen der Man­dat­sträger und Man­dat­strägerin­nen ist bere­its vieles nachvollziehbar.

Soll die Stadt Wet­zikon ihre Bürg­er/-innen stärk­er direkt an poli­tis­chen Entschei­dung­sprozessen beteili­gen (z.B. via aus­ge­baute par­tizipa­tive Bürgerbudgets)?
Nein
– Die heuti­gen Beteili­gungsmöglichkeit­en mit Peti­tio­nen, Ini­tia­tiv­en, Jugend­vorstoss oder Kon­takt zum Par­la­ment sind bere­its aus­re­ichend vorhan­den. Diese wer­den jedoch noch zu wenig stark genutzt. Hier braucht es ver­mehrt Bil­dungs- und Infor­ma­tion­sange­bote und ergänzende Lösun­gen aus dem Smart City-Konzept.

Die Stadt Wet­zikon leis­tet einen jährlichen Beitrag von 40’000 CHF an Hil­f­spro­jek­te im In- und Aus­land. Befür­worten Sie einen Aus­bau dieses Engagements?
Nein – Ein Aus­bau ist hier nicht notwendig, es gibt auf allen föderalen Stufen entsprechen­des Engage­ment sowie viele pri­vate Organ­i­sa­tio­nen oder NGO, die Hil­f­spro­jek­te unter­stützen. Wichtig ist die gezielte Hil­fe vor Ort, um beispiel­sweise im Bere­ich Wasserver­sorgung, Mobil­ität oder Medi­zin aufzubauen, dass auch nach­haltig genutzt und betrieben wer­den kann.

Soll die Schweiz die bilat­eralen Verträge mit der EU durch ein Frei­han­delsabkom­men erset­zen (nach dem Vor­bild des Brex­it-Abkom­mens zwis­chen Gross­bri­tan­nien und der EU)?
Eher nein – Es braucht mehr als ein Frei­han­delsabkom­men, die heuti­gen bilat­eralen Verträge sind deut­lich umfassender — beispiel­sweise mit der Per­so­n­en­freizügigkeit, dem Luft- und Land­verkehrsabkom­men usw.

Soll die Schweiz Einkäufe im Aus­land erschw­eren (z.B. Senkung der Mehrw­ert­s­teuer-Frei­gren­ze von 300 auf 50 CHF Einkaufswert)?
Nein – Der Einkauf­s­touris­mus kann nicht mit pro­tek­tion­is­tis­chen Mass­nah­men reg­uliert wer­den. Wir müssen das lokale Einkaufen in unser­er Region attrak­tiv­er machen.