Motivation

6. Wirtschaft & Arbeit

Befür­worten Sie die Ein­führung eines für alle Arbeit­nehmenden gülti­gen Min­dest­lohnes von 4’000 CHF (für eine Vollzeitstelle)?
Nein – Solche Vere­in­barun­gen sind zwis­chen den Sozial­part­nern (Arbeit­ge­ber und Arbeit­nehmer) zu vere­in­baren und dür­fen nicht staatlich vorgegeben wer­den. In Zeit­en des Fachkräfte- und Arbeit­skraft­man­gels wer­den die Arbeit­ge­ber auch ihre Lohn­poli­tik anpassen.

Soll die Stadt auf die Erbringung eigen­er Dien­stleis­tun­gen kon­se­quent verzicht­en, falls dadurch pri­vate Ange­bote konkur­ren­ziert werden?
Ja
– Pri­vate Ange­bote sind flex­i­bler in Bezug auf Leis­tun­gen und Kosten, sie haben den Vor­rang gegenüber staatlichen Dienstleistungen.

Soll die Stadt Wet­zikon mehr Mit­tel für Stan­dort­mar­ket­ing und Wirtschafts­förderung einsetzen?
Ja – Ein stärk­eres Stan­dort­mar­ket­ing mit einem Fokus auf Wirtschafts­förderung ist notwendig, damit Unternehmen die Vielfalt an Arbeit­splätzen ermöglichen, Inve­storen weit­eren attrak­tiv­en Wohn- und Stad­traum schaf­fen und pri­vate Organ­i­sa­tio­nen kul­turelle Ange­bote erhal­ten und auszubauen. So kön­nen wir unsere Leben­squal­ität erhal­ten und steigern.

Die Stadtwerke Wet­zikon (SWW) sind heute Teil der Stadtver­wal­tung. Wür­den Sie eine Aus­lagerung befür­worten (z.B. Über­führung in eine öffentlich-rechtliche Anstalt oder eine stadteigene AG)?
Ja – Der Unter­halt und Aus­bau unser­er Energiev­er­sorgung im Rah­men der Energiewende und der Erhöhung der Nach­haltigkeit erfordert starke Net­zaus­baut­en mit hohen Kosten. Als pri­va­trechtliche Organ­i­sa­tion sind der Zugang zum Kap­i­tal­markt und die strate­gis­che Koop­er­a­tions­fähigkeit bess­er möglich.